Verhaltender Verkehr

Warum der Auto-Verkehr in deutschen Städten weniger wird

Auch wenn der PKW-Bestand in Deutschland weiter wächst und mittlerweile fast 50 Millionen beträgt, gibt es gute Nachrichten. Eine Studie des Think Tanks Agora Energiewende hat herausgefunden, dass der Autoverkehr in vielen deutschen Großstädten tatsächlich zurückgegangen ist. Das ist eine richtig gute Nachricht für alle, die sich frische Luft und weniger Lärm in ihren Stadtvierteln wünschen!1

Die Auswertung zeigt, dass im Vergleich von 2019 zu 2023 der Autobahn-Verkehr um sieben Prozent abnahm, während die Verkehrsleistung von Fernzügen um sechs Prozent zunahm. Längere Fahrten wurden also vermehrt mit dem Zug statt mit dem Auto zurückgelegt. Auch in den Großstädten selbst ging der Verkehr um bis zu 12 Prozent zurück.2

Die Gründe dafür? Der weitverbreitete Trend zum Home-Office und der Umstand, dass das Deutschlandticket sowie der gestiegene CO2-Preis auf fossile Kraftstoffe den Umstieg auf den ÖPNV attraktiver gemacht haben. 3

Diese Veränderungen führen hoffentlich zu einer besseren Luftqualität und weniger Verkehrslärm, was wiederum die Lebensqualität in den Städten erheblich verbessert. Also, falls ihr das nächste Mal überlegt, das Auto für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen zu nehmen, denkt vielleicht nochmal darüber nach. Vielleicht ist es an der Zeit, dem Trend zu folgen und auf nachhaltigere Transportmittel umzusteigen. Eure Stadt, eure Mitmenschen und euer Planet werden es euch danken :)


Quellenangaben:

1 Watson.de: Auto-Verkehr in deutschen Großstädten wird immer weniger: https://www.watson.de/nachhaltigkeit/good-news/475962248-auswertung-zu-verkehrswende-weniger-verkehr-in-deutschen-staedten
(abgerufen am 29.07.2024)

2 Ebd.

3 Ebd.